In dieser Artikelserie möchte ich gern regelmäßig über meine damaligen Erfahrungen beim Abnehmen mit Paleo schreiben und meine persönlichen Power Tipps veröffentlichen. Diese Tipps haben es mir ermöglicht knapp 80 kg in 2 Jahren abzunehmen und eine stärkere Version von mir selbst zu werden. Hoffentlich helfen sie Dir ebenfalls dabei.
Nachdem ich im letzten Artikel der Serie berichtet habe, dass Vorbilder sehr wichtig sind und die Selbstliebe ein wichtiger Faktor für den Erfolg ist, stelle ich in diesem Artikel eine Praxis vor, die ich mir damals von Anfang an angewöhnt habe.
Das Gewicht
Ein Gefühl für das Gewicht bekommen
In diesem Fall mal nicht für das eigene Körpergewicht sondern das Gewicht der Nahrung, die Du zu Dir nimmst. Ich habe mir eine Küchenwaage gekauft und Mengen von Nahrungsmitteln, die ich gegessen habe, abgewogen.
Diese Küchenwaage habe ich immer noch, benutze sie mittlerweile jedoch selten. Nach über 2 1/2 Jahren kenne ich die Menge und Nährstoffe der meisten Nahrungsmittel die ich regelmäßig esse bereits aus dem Kopf.
Nährstoffe und Inhaltsstoffe kennen
Ich habe mir damals folgende Bücher (Glyx Zahlen, Nährwert Kalorien Tabelle) gekauft, die ich immer noch besitze aber nicht mehr benutze.
Warum habe ich das gemacht?
Dadurch, dass ich Low-Carb (ich habe die Menge der täglichen Netto Kohlenhydratzufuhr auf unter 50 g reduziert) gegessen habe musste ich zwangsweise abwiegen.
Ich wollte ein eigenes Gefühl für Mengen von Lebensmitteln und deren Gewicht bekommen und lernen, welche Nährstoffe in diesen auf 100 g enthalten sind. Makro- und Mikronährstoffe kennenlernen und ebenso wollte ich verstehen, was die Industrie auf ihre Verpackungen schreibt um selbst smart wählen und vergleichen zu können. Das muss man als „Paleolaner“ ja sowieso drauf haben.
Klingt kompliziert und nach viel Arbeit, ist es aber nicht. Die Waage liegt ja immer parat in der Küche. Der Rest ist einfach „learning by doing“.
Meine Regeln
Nichts essen, was mehr als 9 g Kohlenhydrate auf 100 g besitzt.
Industrielebensmittel so weit wie nur möglich reduzieren und nichts kaufen, in dem mehr als 4 Inhaltsstoffe stecken. Industriezucker, Glucose-Fructose Sirup, E-Stoffe etc. waren und sind weiterhin natürlich sowieso tabu. Gerade bei der Paleo Ernährungsweise sollte sehr stark darauf geachtet werden.
Beispiele für Kohlenhydratanteile
In 100 g Traubenzucker sind 99,80 g Kohlenhydrate.
In 100 g gekochten Kartoffeln sind etwa 14 g Kohlenhydrate.
In 100 g Gurke sind etwa 2 g Kohlenhydrate.
In 100 g Avocado stecken 0,4 g Kohlenhydrate.
Für eine gute Körperkomposition ist eben eine gute Nahrungsmittelkomposition sehr wichtig.
Meine Ziele
- Unabhängig von anderen (zum Bsp. Ernährungsberatern) zu sein: Aufbau eigener Intelligenz, was Lebensmittel angeht
- Die Nahrungsmittel in mein Leben zu integrieren, die eine hohe Nährstoffdichte haben bei niedrigem Kohlenhydratanteil
- Industrielle Lebensmittel als auch natürliche Nahrungsmittel selbständig bewerten zu können
- „Schlechte“ Lebensmittel aus meinem Haushalt verbannen können
- Einschätzen können wann es zuviel des Guten ist mit dem Essen
Fazit
Ein gesundes Gefühl für das Gewicht der Nahrung, die Du zu Dir nimmst, ist essenziell. Industrielebensmittel so weit wie nur möglich reduzieren und nichts kaufen, in dem mehr als 4 Inhaltsstoffe stecken.
Ich hoffe, dass ich Dir wieder einen tollen Tip aus meinem Erfahrungsschatz geben konnte und wünsche Dir viel Erfolg beim Umsetzen!
Dieses Buch erleichtert Dir die Umsetzung:
Die große GU Nährwert-Kalorien-Tabelle (GU Tabellen) von Ibrahim Elmadfa
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Quellen:
Pawel’s Erfahrungen
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