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„Eat Less, Exercise More“: Um langfristig abzunehmen, musst Du einfach weniger essen und mehr Sport machen?

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Weniger essen, mehr Sport?
Weniger essen, mehr Sport?

Du hast es sicher schon oft gehört, oder? Um Gewicht zu verlieren, musst Du einfach weniger essen und Dich mehr bewegen. Diesen Rat habe ich mit knapp 160 kg sehr oft bekommen, besonders oft von Ärzten. Tja, wenn es so einfach ist, warum hat es dann nicht geklappt? Warum ist mehr als jeder zweite in Deutschland dann übergewichtig? Warum existieren Begriffe wie „Skinny Fat“ für vermeintlich schlanke Menschen? Wenn das so einfach funktioniert, warum gibt es dann so viele Ernährungs- und Gesundheitsblogs?

Theorie und Praxis

In der Theorie macht „Eat Less, Exercise More“ natürlich Sinn. Mehr Kalorien zu verbrauchen, als Du zuführst wird evtl. auch temporär zu Gewichtsverlust führen. Aber das Problem ist, dass es nur kurzfristige Ergebnisse liefert aber meistens nicht langfristig durchführbar ist.

Für langfristigen Gewichtsverlust und einer Integration in einen gesunden Lebensstil funktioniert es einfach nicht. Die vielen Gründe kannst Du in meinem *Buch nachlesen oder in meiner interessanten Artikelserie der Power-Tipps zum erfolgreichen Abnehmen.

Lebensstilwandel

Schau Dir doch mal Familienfotos von früheren Generationen an und vergleich diese mit Fotos heutiger Familien. Du wirst den Unterschied sofort sehen können, nicht wahr?

Ich denke, dass nur ein nachhaltiger Wandel des eigenen Alltags und die Umstellung zu einer nachhaltigen Ernährung, die für Dich individuell funktioniert, die Lösung sein kann. Denn Dein aktueller Lebensstil hat Dich dorthin geführt, wo Du heute stehst.

Bist Du mit dem aktuellen Stand unzufrieden? Dann musst Du natürlich etwas anpassen.

Solange Du diesen nicht anpasst, wird sich nichts ändern. Deswegen solltest Du einen Lebensstil bzw. Alltag für Dich entwickeln, der Dich Deinen Zielen näher bringt zum Bsp. dem Ziel des nachhaltigen Gewichtsverlusts.

Gewohnheiten

Die kleinen Gewohnheiten des Tages, zum Bsp. welche Lebensmittel gegessen werden oder nicht gegessen werden und die Art wie gegessen wird sind entscheidend.

Es könnten beispielsweise viele raffinierte Kohlenhydrate sein, die täglich zugeführt werden. Diese sind für den durchschnittlichen Menschen kaum mit Sport zu bändigen. Während dem Sport sollte beispielsweise einfach nur Wasser das Getränk Deiner Wahl sein und kein spezielles zuckerhaltiges Sportgetränk. Ein alternatives gutes Sportgetränk zu Wasser gibt es in diesem Artikel.

Zucker und verarbeitetes Getreide bzw. Vogelfutter (wie Brot und Nudeln etc.), die allgegenwärtig in der Ernährung sind können einer der Gründe sein, warum Du Körperfett züchtest. Es können auch alte und falsche Paradigmen bzw. Glaubenssätze sein. Du hast zum Beispiel immer noch eine Fett-Phobie und verzehrst vornehmlich Light-Produkte.

Training

Übertraining kann auch ein Problem sein, täglich ins Fitnessstudio, fehlende Regeneration und Nächte, die zum Tag werden. Viel Zeit auf Parties und exzessiver Gebrauch von „Genussmitteln“.

Es können auch falsche Entscheidungen sein, Du nimmst den Fahrstuhl statt die Treppen.

Mythen

Falsche Paradigmen müssen vergessen, andere Entscheidungen getroffen und somit neue Gewohnheiten etabliert werden. „Ungesunde“ Gewohnheiten mit „gesunden“ Gewohnheiten austauschen.

Einige fettreiche Nahrungsmittel wie buntes Gemüse, fettreiche Avocados, Nüsse, Kokosöl und Olivenöl gehören in den Einkaufswagen und sollten zum täglichen Speiseplan gehören. Lebensmittel, also stark verarbeitete Produkte mit viel raffinierten Kohlenhydraten und schlechten Pflanzenfetten, die den Fettaufbau begünstigen sollten eher selten, am besten gar nicht, auf dem Speiseplan stehen.

Kalorie != Kalorie?

Grundsätzlich macht es nämlich durchaus einen sehr großen Unterschied, ob Du beispielsweise eine 100-Kalorien-Packung Kekse isst oder 100-Kalorien einer Avocado. Dein Körper wird sicherlich jeweils anders darauf reagieren.

Ursachenforschung

Die Quelle des Übergewichts liegt außerdem auch nicht immer in der Ernährung per se, sondern kann eine andere Ursache haben bei der das übermäßige Essen und Übergewicht zu einem Symptom werden. Die Quelle bzw. Ursache können zum Beispiel Medikamente (zum Bsp. Antibiotika) sein, negativer Stress, Darmprobleme (zum Bsp. Parasiten), Süchte (zum Bsp. Zucker als Suchtmittel), Depressionen, eine toxische Umgebung (zum Bsp. BPA aus Plastik) oder andere Zivilisationskrankheiten.

Falsche Ratschläge

Wenn Du also die konventionellen Ratschläge Deiner Ärzte oder Bekannten annimmst und nur versuchst weniger zu essen und Dich mehr zu bewegen, wirst Du mit großer Wahrscheinlichkeit den Kampf verlieren. Dein Körper bzw. Metabolismus (=Stoffwechsel) gewinnt auf Dauer sowieso.

Fazit:

Deinen Blick nur auf Kalorien zu werfen ist falsch und potenziell schädlich für Dich, weil missachtet wird, wie sich die Kalorien zusammensetzen (zum Bsp. Oreos oder Eier) und wie diese Deine Hormone und Deinen Stoffwechsel beeinflussen.

Statt Kalorien zu zählen, Kalorienzählen ist mittlerweile eine fragwürdige Methode und wird heiß debattiert, solltest Du Dich auf die Qualität der Lebensmittel konzentrieren. Tierisches Protein und tierisches Fett aus guten Quellen.

Pflege Deinen Darm (Dein 2. Gehirn) und Dein Gehirn, wie in meinen Büchern beschrieben und setze auf Nachhaltigkeit in Form von einfachen, gesunden Nahrungsmitteln.

Etabliere andere Gewohnheiten in Deinen Alltag, die Dich Deinem Ziel nachhaltig näher bringen. Tausche schlechte Gewohnheiten durch gute aus. Bewege Dich grundsätzlich einfach mehr mit den richtigen Übungen und triff die besseren Entscheidungen.

Der Rest, wie zum Beispiel mehr Bewegung und der Gewichtsverlust, kommen von allein. Neue Gewohnheiten bilden sich nach einer gewissen Zeit aus, integrieren sich in Deinen Alltag und es kommt Dir gar nicht mehr so schwierig vor.

Mit weniger Essen und mehr bewegen kannst Du sicherlich kurzfristige Erfolge haben, aber langfristige (für Dein gesamtes Leben) Erfolge sind sehr schwierig umzusetzen. Weniger essen und mehr bewegen funktioniert langfristig (ein ganzes Leben lang) meiner Meinung nach nicht.

Mehr zum Thema findest Du in meinen Büchern.

Wie ist Deine Meinung zum Thema, ist „Eat Less, Exercise More“ der richtige Ratschlag? Hast Du Ideen, wie man den Ratschlag zielführender und erfolgsversprechender gestalten könnte?

Etwa: „Eat Paleo, Move Correct“?

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Quellen:
*Abnehmen mit Paleo: Paleo Lifestyle Power For Everyone Pragmatiker Edition Mit Erfahrungsgarantie
*Gehirn-Pflege Guide 2.0: Paleo Brain Power For Everyone Pragmatiker Edition
Images: pixabay.de
Lizenz: CC0 Public Domain / FAQ
Freie kommerzielle Nutzung / Kein Bildnachweis nötig

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