Vielleicht hast Du es ja auf meiner Facebook-Seite schon mitbekommen oder mich und meine Frau Birgit (von paleomama.de) auch im Radio auf Bayern 1 im Bayernmagazin zum Thema Steinzeiternährung gehört.
Inhaltsverzeichnis
Der Bericht
Leider habe ich keine private Aufnahme vom Bericht machen können, da Bayern 1 leider versäumt hat mir den Sendetermin mitzuteilen.
Die Aufnahme, die ich von Bayern 1 erhalten habe, darf ich leider öffentlich nicht zur Verfügung stellen, da diese nur für private Zwecke bestimmt ist. Falls Du also den Bericht gerne hören würdest, dann hinterlasse mir einen Kommentar unter diesem Artikel und ich schicke ihn Dir gerne für private Zwecke per E-Mail zu.
Damit Du trotzdem in den Genuss des Interviews kommen kannst, habe ich ihn einfach angehört und mitgeschrieben. 😉
Viel Spaß beim lesen. 🙂
Beitrag Steinzeiternährung
Gesendet wurde der Beitrag am 12.08.2015 um 17.41 Uhr im Radio auf Bayern 1, Bayernmagazin.
Im Bayernmagazin
Intro Bayern1:
Staunen, wundern, Kopf schütteln, aufmerken. Noch mehr als sonst sollen Sie das können bei uns in diesem Sommer.
Da schau’ her, Bayerische Kuriositäten im Bayernmagazin.
Sage mir was Du isst und ich sage Dir wer Du bist. Abgesehen davon, dass sich das reimt, zufällig reimt und damit nach dem ersten Hauptsatz des Pumuckl gut ist, werden Sie gleich feststellen: Es stimmt auch.
Bayern 1 Reporterin Julia H. trifft ein Paar mit einem ungewöhnlich ausgerichteten Speiseplan.
Bayern1:
Ihre Höhle: ist eine ziemlich modern eingerichtete Wohnung in Unterschleißheim (Münchener Norden).
Ihr Fell: ganz normale Klamotten.
Und ihre Nahrung? Viele denken ja sie essen nur rohes Fleisch. So erleben es Pawel und Birgit Konefal immer wieder.
Pawel:
Ich würde mich als „Gemüsefresser“ bezeichnen, also was so rauskam, dass wir viel mehr Gemüse essen als die meisten Vegetarier und im Prinzip ist Fisch und Fleisch für uns sowas wie eine Beilage.
Bayern1:
Beim Essen orientieren Sie sich an der Ernährung unserer Jäger und Sammler Vorfahren.
Industriell gefertigte Lebensmittel wie zum Beispiel raffinierter Zucker sind tabu. Fertiggerichte gehen gar nicht. Eben alles, was Steinzeitmenschen auch nicht hatten kommt nicht auf den Teller.
Birgit:
…Jetzt hole ich heraus ein Salatherz, Chicorée, Radieschen, Gurke haben wir hier…
Bayern1:
Zum Abendessen gibt es einen bunten Salat. Klingt erst mal nicht so besonders aber die Konefals achten auch auf die Farbzusammenstellung.
Pawel:
Regenbogenfarben sind extrem wichtig, es schaut richtig schön aus und zum anderen ist es für den Körper wirklich eine Pracht das zu essen und vor allem die Nährstoffdichte von so einem bunten Gemüse ist wirklich hervorragend.
Bayern:
Dazu gibt es Schweineleber (Anmerkung Pawel: Wir hatten Rinderleber ;-)) aber nur vom Bio-Schwein.
Pawel:
…Es ist wichtig, dass die Tiere dementsprechend auch das Futter zum essen bekommen haben, was sie in ihrem natürlichen Lebensraum auch zu sich nehmen würden…
Bayern1:
…So wie es auch in der Steinzeit war, oder?
Pawel:
…genauso wie es halt früher war… relativ frei von Giften wie beispielsweise, Hormone, Antibiotika…
Bayern1:
Längst kommt nicht nur das fettfreie Filetstück auf den Teller, das ganze Tier wird gegessen, wirklich das ganze. Schließlich haben auch unsere Vorfahren die Tiere, die sie erlegt haben, restlos verspeist…
Birgit:
…also mit der Schweinenase habe ich mich vor 2 Jahren auch noch ein bisschen gesträubt, also das war schon ein bisschen unangenehm. Aber letztes Jahr habe ich sie dann probiert und die schmeckt einfach super!
Bayern1:
Beim Anbraten der Leber erzählt Birgit vom Grund für ihre Ernährungsumstellung
Birgit:
Mein Mann, der hat vor circa 3 Jahren noch 160 Kilo gewogen…
Bayern1:
…war das der gleiche Mann!?…
Birgit:
Das war der gleiche Mann! Ja! * Birgit lacht * Ja! Mit einem Bauchumfang von fast 2m!
Bayern1:
Mittlerweile hat Pawel Normalgewicht und dafür gehen die beiden seit 3 Jahren an jeder Bäckerei schnurstracks vorbei, denn Bäcker hatten unsere in Fell gehüllten Vorfahren auch nicht.
Birgit:
…nee, früher gab’s das Getreide in einer anderen Form. Das war das Einkorn, das so genannte. Das gab’s aber auch nicht massenweise. Das gab’s wirklich mal vereinzelt, was sie dann zermahlen haben. Das jetzige Getreide, das ist genmanipuliert, das ist wirklich hochgezüchtet worden…
Bayern1:
…und statt Frühstückstoast gibt es deshalb jetzt Müsli. Aus verschiedenen Nüssen und mit frischen Beeren und die sind aber nicht selbst gesammelt.
Pawel:
* Pawel lacht * …leider nein, wir würden es gerne machen, aber der Vorteil bei uns ist, dass wir wirklich einen hervorragenden regionalen Wochenmarkt haben…
Bayern1:
…ihr lasst pflücken… * lacht *
Pawel:
* lacht * …genau, so steinzeitmäßig sind wir dann nicht immer unterwegs…
Bayern1:
Da schau’ her, Bayerische Kuriositäten auf Bayern1.
Hintergrundinformationen
Um in diesem Artikel ein wenig Mehrwert für Dich zu schaffen, möchte ich Dir noch ein paar Hintergrundinformationen zum Interview geben und was hinter den Kulissen so ablief.
Nachdem der Kontakt zum Bayern 1 hergestellt war, wurde das Interview an einem Donnerstag Nachmittag (30.07.2015) bei uns zu Hause aufgenommen.
Der Ablauf
Die nette Reporterin Julia stand vor unserer Tür.
Wir haben das Interview während der Zubereitung unseres Mittagessens aufgenommen und wurden parallel dazu befragt. Die Küche und das Esszimmer waren der Ort des Geschehens, genauso wie beim Fernsehinterview damals.
Reporterin Julia war wirklich sehr sympathisch, die Chemie hat sehr gut gestimmt und das Interview sehr viel spaß gemacht! 🙂
Wir haben mehr berichtet, als schlussendlich im Bericht zu hören war. Der Bericht war natürlich zusammengeschnitten. Übrigens haben wir an dem Tag Rinderleber und keine Schweineleber gegessen. 😉
Wir hatten keinen Einfluss auf den Bericht und hätten ihn gern Live mitgehört. Aber…
Missgeschick
Ich habe zufällig über einen Bekannten, der mich am darauf folgenden Tag nach der Ausstrahlung der Sendung angesprochen hat, davon erfahren. Er meinte, dass er mich gestern im Radio gehört hätte und er das Thema interessant findet. Leider konnte ich gar nicht richtig Stellung dazu nehmen, da ich den Bericht ja leider nicht selbst gehört hatte.
Es wurde leider versäumt uns den Sendetermin mitzuteilen. Also habe ich ein wenig enttäuscht nachgehakt. Mittlerweile haben wir den Bericht vom Bayern 1 erhalten.
Ende gut, alles gut. 🙂
Fazit
Insgesamt sind wir mit dem Bericht sehr zufrieden!
Es war eine wunderbare Erfahrung für uns und hat sehr viel Spaß gemacht.
PS: Wir danken dem freundlichen Team von Bayern 1 sehr dafür! Wir stellen uns jederzeit gerne wieder zur Verfügung!
Quellen:
Beitrag aus dem Bayernmagazin, gesendet am 12.08.2015 um 17.41 Uhr im Radio auf Bayern 1.
Images: Pixabay, bearbeitet,
Lizenz: CC0 Public Domain
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