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Abnehmen mit Paleo und Pawel – Power Tip #16

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Pawel Konefal Transformation Paleo
Pawel Konefal Transformation mit Paleo

In dieser Artikelserie möchte ich gern regelmäßig über meine damaligen Erfahrungen beim Abnehmen mit Paleo schreiben und meine persönlichen Power Tipps veröffentlichen. Diese Tipps haben es mir ermöglicht knapp 80 kg in 2 Jahren abzunehmen und eine stärkere Version von mir selbst zu werden. Hoffentlich helfen sie Dir ebenfalls dabei.

Im letzten Artikel bin ich auf das sehr wichtige Thema Emotionale Probleme bzw. Schlüsselereignisse und Auslöser aus der Vergangenheit für Übergewicht eingegangen.

In diesem Artikel gehe ich auf ein anderes und extrem wichtiges Thema im Bereich Ernährung ein. Oftmals wird das Thema unabsichtlich ignoriert, nämlich auf Zusatzstoffe achten und die Inhaltsstoffliste lesen.


Das habe ich mir von Anfang an angewöhnt und halte es bis heute penibel ein. Es ist sehr wichtig, immer die Etiketten zu lesen, diese zu verstehen und die Produkte miteinander zu vergleichen. Noch wichtiger ist es ungeeignete Produkte im Regal stehen zu lassen und zu vermeiden.

Übung macht den Meister. Geduld ist gefragt…

Warum überhaupt die Etiketten lesen?

Da Halbfertig- bzw. Fertigprodukte und Konserven, Süßstoffe, chemische Zusätze, Farbstoffe, künstliche Konservierungsstoffe und sonstige Zugaben enthalten, die in der Natur nicht vorkommen und dem Körper erwiesenermaßen schaden können.

Außerdem können sie zu Übergewicht führen.

Etikett Inhaltsstoffliste
Etikett Inhaltsstoffliste

Ich wiederhole… Stark verarbeitete Lebensmittel wie beispielsweise Fertiggerichte, Fast Food oder Tütensuppen enthalten fast immer mehr oder weniger versteckt viel Zucker, pflanzliche Fette und künstliche Zusatzstoffe wie Glutamat, Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe, Stabilisatoren und Aromen.

Diese Stoffe sind oft gesundheitlich bedenklich. Zwar werden die gesetzlichen Vorgaben in der Regel eingehalten, doch ist über die Langzeitwirkung dieser meist noch jungen Stoffe nichts bekannt.

Im folgenden nenne ich ein paar Beispiele, die in jedem Fall zu vermeiden bzw. einzuschränken sind:

Raffinierter Zucker

Zucker ist meistens ein industriell verarbeitetes Lebensmittel und in hohen Mengen ungesund. Die meisten Menschen verstehen unter Zucker die weißen Kristalle, die auch Tafelzucker oder Haushaltszucker genannt werden.

Er ist ein Zweifachzucker, ein sogennanter Disaccharid namens Saccharose (auch Sucrose). Dieser Zucker setzt sich aus zwei Einfachzuckern, also Monosacchariden, namens Fructose und Glucose zusammen.

Zucker wird vom menschlichen Verdauungssystem in unterschiedlichen Geschwindigkeiten absorbiert und als Blutzucker in den Körper getragen. Fructose wird in der Leber verstoffwechselt.

Auch Honig oder die Stärke in der Kartoffel, ein Vielfachzucker oder Polysaccharid, sind Zucker.

Tafelzucker wird sehr schnell verdaut und sorgt für einen entsprechend schnellen und starken Anstieg des Blutzuckerspiegels. Genau dieser Pegel muss jedoch in engen Grenzen gehalten werden, denn ein zu hoher Blutzuckerspiegel wirkt auf den Menschen toxisch.

Das Insulin ist ein Hormon oder auch Speicherhormon das den Blutzuckerspiegel reguliert. Wenn der Blutzuckerspiegel steigt, wird im Regelfall von der Bauchspeicheldrüse in entsprechendem Maß Insulin ausgestoßen, um diesem Anstieg entgegen zu wirken.

Ein dauerhaft überhöhter Insulinspiegel kann zu Hyperinsulinismus und Insulinresistenz führen. Das Resultat ist eine verminderte Wirksamkeit des Insulins, was sich letztlich in Diabetes äußern kann. Und dies ist immer häufiger bei immer jüngeren Menschen der Fall.

Ein hoher Fructosekonsum und einige Medikamente erhöhen das Risiko für eine Leberverfettung und können zu einer nichtalkoholischen Fettleber führen, aus der sich eine Zirrhose entwickeln kann.

Zahlreiche weitere Zivilisationskrankheiten sind über die Wirkung des Insulins ebenfalls auf Zucker zurückzuführen.

Darunter Herz- und Herz-Gefäßerkrankungen, Rheuma, Fibromyalgie sowie andere Entzündungskrankheiten. Auch Alzheimer und Demenz stehen im Verdacht.

Alzheimer wird gar derzeit gelegentlich als Diabetes-Typ-3 geführt.

Zucker hat viele Namen

Namen wie Maissirup, HFCS, Fructose, Lactose, Dextrose, Glucosesirup, Amazake, Sucrose, Galactose oder Maltose um nur einige Beispiele zu nennen.

Glucose-Fructose-Sirup

Dieser Maissirup wird bei Lebensmitteln in Deutschland ab einem Gehalt von 5% Fructose als Glucose-Fructose-Sirup bezeichnet. Dieses Zuckerkonzentrat wird aus Stärke von Mais hergestellt.

Fructose-Glucose-Sirup

Dieser Maissirup wird bei Lebensmitteln in Deutschland ab einem Gehalt von mehr als 50% Fructose als Fructose-Glucose-Sirup bezeichnet.

High Fructose Corn Syrup (HFCS)

In Deutschland als Fructose-Glucose-Sirup bezeichnet wird in den USA diese Variante des Maissirup HFCS genannt und hauptsächlich in süßen Softdrinks, Brot, Wurst und Fertiggerichten verwendet.

Dieser Sirup ist sehr preiswert in der Herstellung, da die Maisproduktion in Amerika subventioniert wird. Im Gegensatz zum Zuckerimport, der verzollt werden muss.

HFCS-24

Diese Form ist die erste Variante und enthält 42 % Fructose.

HFCS-55

Diese Form enthält zu 55 % Fructose, zu 41 % Glucose und zu jeweils 2 % Maltose und Saccharide.

Ein gemäßigter Konsum, ein bewusster Umgang mit Zucker und der Verzehr naturbelassener Lebensmittel hilft, im Alltag das richtige Maß zu finden.

Glutamat und Hefeextrakt

Es steckt leider in vielen Lebensmitteln wie Fleisch, Käse, Tomaten. Es ist als industrieller Geschmacksverstärker bekannt, dem ein schlechter Ruf anhaftet.

Tierversuche zeigten, dass es dick machen kann, weil es den Appetit anregt.

Glutamat soll auch Unverträglichkeiten auslösen. Darüber hinaus steht es unter anderem im Verdacht in Verbindung mit einigen Süßstoffen zu degenerativen Krankheiten zu führen.

Als Option wird oft Hefeextrakt oder Würze verwendet. Diese findest Du auch in Bioprodukten. Das Glutamat im Hefeextrakt ist chemisch identisch mit dem industriellen Zusatzstoff Glutamat.

Der Vorteil für die Industrie ist allerdings, dass Hefeextrakt noch ein paar Vitamine besitzt und natürlich besser klingt als Glutamat aus dem Labor.

Glutamat steht auf der Zutatenliste als Mononatriumglutamat oder mit den E-Nummern 620 bis 625.

Es ist beispielsweise nachgewiesen, dass es appetitfördernd wirkt und zu überhöhter Nahrungsaufnahme führt.

Pflanzenfette

Pflanzenfette und Margarinen enthalten in der Regel große Mengen mehrfach ungesättigter Fettsäuren, Omega-6-Fettsäuren und oft auch Transfettsäuren (“gehärtetes Fett”). Durch die weite Verbreitung von Pflanzenölen und Margarine in der heutigen Ernährung des Menschen liegt ein starker Überschuss an diesen Fettsäuren vor.

  • Mehrfach ungesättigte Fettsäuren neigen dazu, schnell zu oxidieren, also ranzig zu werden
  • Omega-6-Fettsäuren führen im Übermaß zu Entzündungskrankheiten
  • Transfettsäuren verursachen im Körper Entzündungen, erhöhen das Risiko von Herzerkrankungen und fördern die Speicherung von Körperfett
  • Du solltest sehr vorsichtig mit Ihnen umgehen, sie sind sehr instabil und kommen zum Beispiel in Margarine und Pflanzenölen wie Rapsöl, Distelöl und Sonnenblumenöl vor.

    Sie sind also potenziell sehr ungesund und haben weitreichende, negative Folgen für die Gesundheit. Natürliches Kokosöl bzw. Kokosfett ist eine Ausnahme.

    Zuckerersatzstoffe: Süßstoffe und Zuckeraustauschstoffe

    Als Zuckerersatzstoffe bezeichnet man Stoffe, die statt Zucker zum Süßen verwendet werden können.

    Es gibt zwei große Gruppen:

  • Süßstoffe (Acesulfam, Aspartam, Cyclamat, Neohesperidin DC, Saccharin, Thaumatin)
  • Zuckeraustauschstoffe (Sorbit, Mannit, Isomalt, Xylit, Maltit, Laktit)
  • Süßstoffe sind synthetische oder aus natürlichen Grundstoffen gewonnene Substanzen, die als süß wahrgenommen werden. Die Süßkraft von Süßstoff ist wesentlich höher als beim Zucker, daher reichen kleine Mengen zum Süßen bereits aus.

    Sehr häufig werden die Süßstoffe mit den so genannten Zuckeraustauschstoffen verwechselt. Diese sind, anders als die Süßstoffe, Energielieferanten.

    Synthetische Süßstoffe sind kein gesunder Ersatz für Zucker, da sie oft das Verlangen nach Süßem noch mehr steigern.

    Aspartam

    Der Süßstoff Aspartam wird im Organismus wieder in seine Ausgangsbestandteile gespalten. Einer davon ist Methanol. Aus Methanol jedoch wird schon bei einer Temperatur von 29 Grad Celsius Formaldehyd, was als äußerst krebserregender und erbgutverändernder Stoff gilt.

    Sucralose

    Ein weiterer Süßstoff ist Sucralose. Dieser wird aus Chlor gewonnen und sollte am besten Verwendung bei der Reinigung von Schwimmbädern finden.

    Kein Mensch braucht Süßungsmittel, Süßungsmittel stören die gesunden Körperfunktionen und machen langfristig krank.

    Fazit:

    Etiketten lesen und Halbfertig- bzw. Fertigprodukte und Konserven meiden, da diese Süßstoffe, chemische Zusätze, Farbstoffe, künstliche Konservierungsstoffe und sonstige Zugaben enthalten können, die in der Natur nicht vorkommen und dem Körper schaden können.

    Das braucht Dein Körper nicht: Süß- und Zuckeraustauschstoffe, Fertigprodukte, Margarine (auch “Industrieplastik” genannt), Geschmacksverstärker und künstliche Aromen und auch keine lange Zutatenliste auf dem Etikett.

    Viel hilft eben nicht immer viel!

    Leider existieren noch viel mehr schlechte Inhaltsstoffe, die ich für Dich in einem zukünftigen Artikel beschreiben werde. Bleib also dran!

    Es gibt glücklicherweise Bücher wie dieses, die Dir helfen:
    Lebensmittel – Was ist drin?: E-Nummern und Inhaltsstoffe verstehen von Katrin Koelle

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    Quellen:
    Pawel’s Erfahrungen

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