In dieser Artikelserie möchte ich gern regelmäßig über meine damaligen Erfahrungen beim Abnehmen mit Paleo schreiben und meine persönlichen Power Tipps veröffentlichen. Diese Tipps haben es mir ermöglicht knapp 80 kg in 2 Jahren abzunehmen und eine stärkere Version von mir selbst zu werden. Hoffentlich helfen sie Dir ebenfalls dabei.
Im letzten Artikel der Serie bin ich bereits darauf eingegangen. In diesem Artikel gehe ich weiterhin auf das extrem wichtige Thema im Bereich Ernährung ein, nämlich auf Zusatzstoffe achten und die Inhaltsstoffliste lesen.
Au Revoir, Zusatzstoffe
Als Paleolaner solltest Du versuchen so viele naturbelassene Lebensmittel wie möglich in Deinen Alltag zu integrieren. Leider ist das nicht immer möglich, deswegen solltest Du ebenfalls in der Lage sein, die Angaben auf industriellen Lebensmitteln zu lesen und einzuschätzen bzw. zu verstehen.
Somit bist Du in der Lage Lebensmittel miteinander zu vergleichen und die weniger schlechte Variante herauszusuchen.
Das habe ich mir von Anfang an angewöhnt und halte es bis heute penibel ein. Es ist sehr wichtig, immer die Etiketten zu lesen, diese zu verstehen und die Produkte miteinander zu vergleichen. Noch wichtiger ist es ungeeignete Produkte im Regal stehen zu lassen und zu vermeiden.
Zusatzstoffe sind dazu bestimmt, Lebensmittel in ihrer Beschaffenheit, ihren Eigenschaften oder ihren Wirkungen zu beeinflussen. Warum Du Zusatzstoffe vermeiden solltest, habe ich im vorherigen Artikel bereits erläutert.
E-Nummern
Du kennst das sicher, Du hast eine Verpackung vor Dir, schaust die Zutatenliste an und findest einige E-Nummern.
Was verbirgt sich dahinter?
Diese Nummern werden in der EU zur Kennzeichnung von Lebensmittelzusatzstoffen verwendet. Dazu werden sie in verschiedene Kategorien eingeteilt, Verdickungsmittel verändern zum Beispiel die Beschaffenheit, Farbstoffe das Aussehen und Konservierungsmittel die Haltbarkeit von Nahrungsmitteln.
Es handelt sich einfach um einen Code, mit dem die aktuell zugelassenen Lebensmittelzusatzstoffe nummeriert und gekennzeichnet werden. Es gibt Listen um die E-Nummer einem Zusatzstoff zuzuordnen.
Ein Auszug als Beipiel:
Aromastoffe
Natürliche Zusatzstoffe müssen nicht aus Lebensmitteln gewonnen werden, denn zahlreiche einfache Zusatzstoffe können heute biochemisch oder durch chemische Synthesen hergestellt werden.
Der Gesetzgeber unterscheidet bei Aromastoffen nach:
natürliche Aromen
Diese Aromen sind aus natürlichen Stoffen gewonnen. Darunter fallen allerdings nicht nur Lebensmittel.
Natürliche Stoffe sind auch Auszüge aus Hölzern für Sherry und Whisky Aroma, oder werden durch Fermentierung durch Mikroorganismen hergestellt.
Beispiel: Vanille Eis enthält meistens gar keine Vanille. Das Vanille Aroma wurde aus Sägespänen gewonnen.
naturidentische Aromen
Diese Aromen kommen so in der Natur vor, sind aber so einfach aufgebaut, dass diese synthetisch hergestellt werden können.
Beispiel: Vanillin, einige Fruchtaromen, Champignon Aroma
synthetische Aromen
Diese Aromen kommen so in der Natur nicht vor. Aromastoffe werden bei Lebensmitteln meistens nur als „Aroma“ angegeben.
99 % der eingesetzten Stoffe sind natürlichen Ursprungs und 75 % aus Pflanzen gewonnen. Circa ein Dutzend künstlicher Aromastoffe sind zugelassen. Meistens handelt es sich um nachgeahmte und abgewandelte Naturstoffe.
Beispiel: Ethylvanillin, Ethlymaltol
Emulgatoren
Diese Zusatzstoffe sind Verbindungen die zum Beispiel Öl und Wasser so miteinander verbinden, dass diese stabil sind und sich nicht trennen und als Emulsion bezeichnet werden. Daher haben diese immer einen in Öl löslichen Teil und einen wasserlöslichen Teil.
Der E-Nummer Bereich ist E431 bis E495.
Antioxidantien und Synergisten
Diese Verbindungen werden eingesetzt, um Veränderungen durch Sauerstoff zu unterbinden und werden Antioxidantien genannt. In diese Gruppe fallen auch Stoffe die Antioxidantien unterstützen, diese werden als Synergisten bezeichnet. Dies sind Säuren aus Früchten und deren Salze.
Beispiele sind:
Natürliche Antioxidatinen
Synergisten
Fazit:
Kein Mensch braucht Zusatzstoffe, sie stören die gesunden Körperfunktionen und machen langfristig krank.
Etiketten lesen und Halbfertig- bzw. Fertigprodukte und Konserven meiden, da diese Süßstoffe, chemische Zusätze, Farbstoffe, künstliche Konservierungsstoffe und sonstige Zugaben enthalten können, die in der Natur nicht vorkommen und dem Körper schaden können.
Leider existieren noch viel mehr schlechte Inhaltsstoffe, die ich für Dich in einem zukünftigen Artikel beschreiben werde. Bleib also dran!
Es gibt glücklicherweise Bücher wie dieses, die Dir helfen:
Lebensmittel – Was ist drin?: E-Nummern und Inhaltsstoffe verstehen von Katrin Koelle
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Quellen:
Pawel’s Erfahrungen
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