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Abnehmen mit Paleo und Pawel – Power Tip #18

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Pawel Konefal Transformation Paleo
Pawel Konefal Transformation mit Paleo

In dieser Artikelserie möchte ich gern regelmäßig über meine damaligen Erfahrungen beim Abnehmen mit Paleo schreiben und meine persönlichen Power Tipps veröffentlichen. Diese Tipps haben es mir ermöglicht knapp 80 kg in 2 Jahren abzunehmen und eine stärkere Version von mir selbst zu werden. Hoffentlich helfen sie Dir ebenfalls dabei.

Im letzten Artikel der Serie bin ich bereits auf Zusatzstoffe eingegangen und habe Dir unter anderem die E-Nummern erklärt.

In diesem Artikel gehe ich weiterhin auf das extrem wichtige Thema im Bereich Ernährung ein, nämlich auf Zusatzstoffe achten und die Inhaltsstoffliste lesen.

Goodbye, Zusatzstoffe

Als jemand, der auf seine Ernährung achtet solltest Du versuchen so viele naturbelassene Lebensmittel wie möglich in Deinen Alltag zu integrieren. Leider ist das nicht immer möglich, deswegen solltest Du ebenfalls in der Lage sein, die Angaben auf industriellen Lebensmitteln zu lesen und einzuschätzen bzw. zu verstehen.

Etikett Inhaltsstoffliste
Etikett Inhaltsstoffliste

Damit bist Du in der Lage Nahrungsmittel miteinander zu vergleichen und die weniger schlechte Variante herauszusuchen.

Das habe ich mir von Anfang an angewöhnt und halte es bis heute strikt ein. Es ist sehr wichtig, immer die Inhaltsstoffliste zu lesen, diese zu verstehen und die Produkte miteinander zu vergleichen. Noch wichtiger ist es ungeeignete Produkte im Regal stehen zu lassen und zu vermeiden.

Die Zusatzstoffe werden dazu verwendet, Lebensmittel in ihrer Beschaffenheit, ihren Eigenschaften oder ihren Wirkungen zu beeinflussen. Warum Du Zusatzstoffe vermeiden solltest, habe ich in einem früheren Artikel der Serie bereits erläutert.

Farbstoffe

Die ersten Farbstoffe, die in den 30er Jahren eingesetzt wurden haben sich als krebserregend entpuppt. Aus diesem Grund wurde das Lebensmittelrecht begründet und enorme Forschungsaktivitäten eingeleitet.

Heutzutage sind Farbstoffe sehr gut toxikologisch untersucht und scheinen ungefährlich zu sein. Hin und wieder treten bei einigen Personen Allergien auf, die Anzahl hält sich dabei aber in Grenzen. Die meisten künstlichen Zusatzstoffe befinden sich bei den Farbstoffen, da Naturfarben Ihren Zweck nicht so gut erfüllen können.

Ich kann nur raten so weit wie möglich darauf zu verzichten.

Sie unterteilen sich in künstliche und natürliche Farbstoffe, zu denen ich im folgenden Beispiele nenne:

Künstliche Farbstoffe

  • E 102 Tartrazin, zitronengelbe bis orangefarbene Feststoff. Verwendet für Frucht- und Kräuterliköre, Spirituosen, Obst- und Fruchtweine, aber auch für nicht alkoholische, aromatisierte Getränke. Außerdem Süßwaren, Backwaren, Schmelzkäse, Dragees uvm.
  • E 104 Chinolingelb, verwendet für Getränke, Brausen, Süßwaren, Götterspeise, Dessertspeisen, Kunstspeiseeis, Lutschtabletten, Kaugummi und Räucherfisch etc.
  • E 110 Gelborange S, bevorzugt in Fertignahrung wie Zitrusfrüchtejoghurt oder in gelblichen Käsesorten eingesetzt. Auch in Arznei, Medikamenten, Bubble Teas, Fruchtgummi, Götterspeise usw.
  • Natürliche Farbstoffe

  • E 100 Kurkumin, aus Curcuma oder Gelbgewürz
  • E 101 Riboflavin, gelber Farbstoff, zugleich Vitamin B1
  • E 140 und E 141 Chlorophyll, grüner Blattfarbstoff
  • Konservierungsmittel

    Konservierungsmittel sollen die Haltbarkeit von Lebensmitteln verlängern, indem diese den durch Bakterien, Hefe- und Schimmelpilze verursachten Verderb verzögern. Diese werden aus Pflanzen gewonnen.

    Eine Angabe von Konservierungsstoffen ist nicht immer Pflicht, wenn diese zum Beispiel mit Zutaten in das Nahrungsmittel gelangen. In Deutschland werden Konservierungsmittel nur dann als Lebensmittelzusatzstoff zugelassen, wenn diese als gesundheitlich unbedenklich gelten.

    Für die meisten Menschen sind Konservierungsmittel in Lebensmitteln unproblematisch. Vereinzelt können Konservierungsmittel bei empfindlichen Personen jedoch Allergien oder allergieähnliche Beschwerden hervorrufen.

    Sie finden bei verschiedenen Lebensmitteln Verwendung, zum Beispiel:

  • Backwaren
  • Trockenfrüchten
  • Fischprodukten
  • Wurst
  • Fruchtsäften
  • Limonaden
  • Konservierungsstoffe E-Nummern

  • E 210 bis 219 Benzoesäure und ähnliche Verbindungen, Fischerzeugnissen, Soßen, gesäuertem Gemüse, alkoholfreiem Fassbier, zuckerreduzierte Marmelade
  • E 220 bis 228 Schwefeldioxid und Sulfitverbindungen, bei Trockenfrüchten, Obstkonserven, Knabbererzeugnissen, Wein
  • E 235 Natamycin, Oberflächenbehandlung von Käse und Wurst
  • E 250 Natriumnitrit, bei gepökelten Fleisch- und Wurstwaren, Gänse- und Entenleberpastete
  • Verdickungsmittel

    Geliermittel oder Bindemittel bzw. Verdickungsmittel sind Substanzen, die dem Lebensmittel entweder durch Gelbildung oder durch Verdickung eine bestimmte Konsistenz geben.

    Es gibt zwei verschiedene Gruppen von Verdickungsmitteln.

    Aus Pflanzen gewonnene und natürliche Verdickungsmittel, die vom Menschen nicht gut verdaubar sind. Es gibt auch aus Mikoroorganismen und Tieren abgeänderte Verdickungsmittel, mit besseren chemischen Eigenschaften.

    Modifizierte Stärken haben keine E-Nummer als auch Gelatine, welches als einziges tierisches Produkt als Nahrungsmittel betrachtet wird und keine E-Nummer hat.

    Natürliche Dickungsmittel

  • Alginate (E400-E405), aus Algen
  • Agar-Agar (E406), aus Braunalgen
  • Carrageen (E407), aus Rotalgen
  • Johannisbrotkernmehl (E410), aus den Kernen des Johannisbrotbaumes
  • Tragant (E413), stammt aus dem Milchsaft von Astragus Arten
  • Gummi Arabicum (E414), stammt aus dem Saft verschiedener Akazienarten
  • Xanthan (E415), aus den Schleimen eines Bakteriums
  • Pektin (E440), aus Trestern
  • Cellulose (E460), aus verschiedenen Pflanzen wie z.B. Kleie
  • Veränderte Dickungsmittel

  • Cellulosederivate (E461-E466)
  • Künstliche Dickungsmittel

    In Kosmetika und nicht in Lebensmitteln.

    Verdickungsmittel stecken u. a. in Lebensmitteln, Kosmetika, Reinigungsmitteln, Druckfarben, Wandfarben und Streichfarben.

    Kosmetik

    Bei konventioneller Kosmetik werden oft künstliche Tenside, Parfüm und andere chemische Stoffe eingesetzt. Die Hersteller konventioneller Haarpflegeprodukte setzen auf synthetische und als aggressiv geltende Reinigungssubstanzen wie zum Beispiel Sodium Laureth Sulfat und Sodium Lauryl Sulfat und andere.

    Zum Thema Kosmetik habe ich Dir bereits in früheren Artikeln die Problematik beschrieben und einige Alternativen aufgezeigt:

  • Warum No-Poo / NoPoo kein neuer Trend ist und Paleo ist
  • Hausgemacht mit Kokosfett: Rezept für die Haarkur bzw. Haarmaske
  • Hausgemacht mit Kokosfett: Rezept für Sonnencreme gegen Sonnenbrand
  • Hausgemacht mit Kokosfett: Rezept für Zahnpasta
  • Hausgemacht: Deine Haut im Winter und bei Kälte schützen, nicht nur bei Sonne
  • Plastik

    Bisphenol A (BPA)

    Hormone aus der Dose, Getränkedosen und Plastikflaschen enthalten oft Bisphenol A.

    Es ist ein Grundstoff zur Herstellung des Kunststoffes Polycarbonat. Er ist in vielen Alltagsgegenständen enthalten. Das Hormongift Bisphenol A versteckt sich meist in Plastik, doch findest Du es auch in Produkten, in denen Du es nicht vermutest.

    Beispiele sind Schnuller, Fläschchen, Getränkedosen, Zahnfüllungen, Thermopapier und viele mehr.

    Bisphenol A wirkt ähnlich wie das weibliche Hormon Östrogen und hat in Tierversuchen schon in geringer Konzentration zu Organmissbildungen, Beeinträchtigungen der Gehirnentwicklung und Fruchtbarkeitsschäden geführt. Beim Menschen sind Zusammenhänge zwischen einer Bisphenol-A-Belastung mit Herz- und Kreislauferkrankungen, Sexualstörungen sowie Diabetes festgestellt worden.

    Anti-Nährstoffe

    Gluten ist nur eines der schädlichen Lektine im Getreide. Phytinsäure ist ein weiterer dieser in Getreide vorhandenen Anti-Nährstoffe. Anti-Nährstoffe machen andere Nährstoffe unzugänglich, können dem Verdauungstrakt schaden und weiterführende, schwere Erkrankungen auslösen wie Diabetes, Entzündungen und Multiple Sklerose.

    Soja

    Sojabohnen enthalten sogenannte Isoflavonoide, die zur Gruppe der Phytoöstrogene gehören und haben Ähnlichkeit mit dem weiblichen Fortpflanzungshormon Östrogen. Dadurch sind sie in der Lage, an Östrogen Rezeptoren in unserem Körper anzudocken, wodurch der Hormonhaushalt möglicherweise beeinflusst wird.

    Soja enthält ebenfalls Lektine, wie das bei Hülsenfrüchten üblich ist.

    Fazit:

    Kein Mensch braucht Zusatzstoffe, sie stören die gesunden Körperfunktionen und machen langfristig krank.

    Etiketten lesen und Halbfertig- bzw. Fertigprodukte und Konserven meiden, da diese Süßstoffe, chemische Zusätze, Farbstoffe, künstliche Konservierungsstoffe und sonstige Zugaben enthalten können, die in der Natur nicht vorkommen und dem Körper schaden können.

    Es gibt glücklicherweise Bücher wie dieses, die Dir helfen:
    Lebensmittel – Was ist drin?: E-Nummern und Inhaltsstoffe verstehen von Katrin Koelle

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    Quellen:
    Pawel’s Erfahrungen

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